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Geändert 8-Nov-10
Erstellt 9-Jun-10
411 Fotos

Viele die mich kennen, wissen es. Ich habe schon etliche Jahre auf diesen Lauf geschaut und wollte ihn immer mal mitlaufen. Dies Jahr ist es nun endlich soweit. Mit Andy Udis aus New York/USA habe ich einen erfahrenen Ultralangläufer gefunden der sich anschickt, mit mir diese Challenge zu bestreiten. Wir sind seit Monaten "ein Team" haben uns über die Kontaktbörse des Veranstalters gefunden. Man kann dieses Rennen nur zu zweit laufen, aus Sicherheitsgründen. Es gehen etwa 250 Teams aus aller Welt am 4.09.2010 in Ruhpolding an den Start und wollen dann nach 8 Etappen, fast 300 Kilometer horizontal gelaufen und die Höhe von der zweimaligen Besteigung des Mount Everest (16.000 HM) absolviert, in Sexten/Italien ankommen.
Wir freuen uns wahnsinnig darauf, sind natürlich schon Monate, eigentlich Jahre, am trainieren. Für mich steht natürlich auch fest, dass ich die ganze Sache dokumentieren muss. So probiere ich schon immer aus, wie das gehen könnte. Die SLR-Ausrüstung wäre viel zu schwer beim laufen, so musste was leichtes her. Habe z.Z. eine Lumix TZ10 mit der ich recht gut fotografieren und eben auch filmen kann. Beachtlich was mit den kleinen Teilen so machbar ist, auch wenn ich sehr sehr gerne eine 5DMK2 oder so dabei haben würde. Aber wie gesagt, das wird nicht möglich sein. Es sei denn, ich nehme mir einen Sherpa, doch die gibt es nur im Himalaya, wir laufen aber doch über die Alpen!

Auf jeden Fall werde ich hier immer mal was einstellen, erst Trainingsbilder, dann vom Rennen selber! (Freu!)

http://www.transalpine-run.com/

19.09.2010


Hallo ihr Lieben die ihr ein wenig mit gefiebert habt während ich über die Alpen gelaufen bin!

Vielen Dank für eure lieben Wünsche, Anteilnahme während des Laufes und Glückwünsche nach erfolgreichem finishen in Sexten/Italien. Es war immer wieder schön zu merken, dass der eine oder andere gedanklich bei mir ist/uns ist.
Es ist jetzt schon wieder eine Woche her das wir mit unserm Reisebus morgens um 8.00 aus Sexten/Italien aufgebrochen sind um dann gegen 13.00 in München einzutreffen und dort unsere Heimreisen fortzusetzen. Es war schon sehr interessant, so viele verschieden Nationen bei diesem Lauf anzutreffen und während des Laufes eben auch kennenzulernen. Klar kamen die meisten aus Deutschland, Österreich und Schweiz aber wir hatten rund 25 weitere Nationen unter uns. Fast alle europäischen Länder waren vertreten, darüber hinaus Australien, Neuseeland, USA, Alaska, Russland, Japan, Estland, Israel, Litauen, die größte Fraktion kam aus Spanien mit fest 70 Läufern. Es war klasse!

Das Rennen selber verlief sehr gut für uns. Wir haben uns von Beginn an zurück gehalten weil wir keinerlei Ahnung hatten, was uns noch in den Folgetagen blühen wird. Dies war sicher eine gute Investition, denn Tage später brauchten wir dann auch alle verbliebenen Körner die wir noch hatten. Andy und ich harmonierten recht gut auch wenn ich manchmal etwas nervös wurde, wenn wir immer wieder an technisch anspruchsvolleren Passagen unserer Strecke sehr viel Zeit verloren haben. Hier zeigte sich deutliche, dass Andy in erster Linie in New York trainiert und nicht in der unebenen Natur geschweige denn auf wackeligen Geröll oder Schnee-Feldern. Doch wenn es dann wieder weiter ging auf halbwegs „normalen“ Trials und Forstwegen, dann konnten wir immer wieder soweit aufholen, dass wir wieder im Zeitlimit drin waren. Konditionell war Andy für sein Alter (60) wirklich vorbildlich drauf, immer wieder musste ich ihm meine Bewunderung aussprechen, wie er gebolzt und gefightet hat. Jeden Tag flogen Teams aus der Wertung weil sie zu lange gebraucht haben, Verletzungen hatten, erschöpft waren oder oder. Dies galt es zu vermeiden, wir wollten auf jeden Fall in Sexten ins Ziel laufen.

Nach 8 wirklich immer härter werdenden Tagen war dies dann auch soweit, nach fast 59 Stunden Laufzeit sind wir nun als Finisher im letzten Drittel zu finden, weisen aber auch „gerne“ darauf hin, dass 300 Teams anfangs angetreten sind nach 8 Tagen in Sexten einzulaufen, jedoch nur 182 Teams angekommen sind. So sind wir echt froh und dankbar dafür, dass wir bis auf ein paar Blessuren die fast nicht zu vermeiden sind bei einer solchen Unternehmung, gesund und total happy gemeinsam als Team in Sexten angekommen sind. Als Besitzer des begehrten Finisher-T-Shirts sind wir echt stolz auf die Leistung die wir dort abrufen konnten.

Wer mag, kann hier ein paar Impressionen aus diesen Tagen als Fotos einsehen


Wen es dann wirklich interessiert wie das Rennen verläuft, wie es sich darstellt, wie geht das, jeden Tag einen Marathon und mehr laufen usw. usw., den lade ich jetzt schon ein sich das Wochenende 8.-10.04.2011 zu reservieren. Da findet dann nämlich die dritte „Fotonacht“ auf Usedom statt, die sich nun das erste Mal auf ein ganzes Wochenende erstrecken wird. Dort werde ich dann meine Fotos und vor allem die vielen Videos die ich gemacht habe während des Rennens, im Rahmen meiner AV-Show zeigen: „ Zwischen Wahn und Sinn, Laufend über die Alpen“. Darüber hinaus werden wir begrüßen dürfen Andre Schuhmacher mit Vorträgen aus der Antarktis, in 80 Tagen um die Welt und einem Vortrag aus Südamerika. Harald Löffler wird uns fantastische Bilder aus Namibia zeigen, das Ganze wird abgerundet werden mit Workshops zu verschiedenen Themenbereichen. Ich verspreche ein erstklassiges Programm zu dem ich gerne schon jetzt einlade! Es lohnt sich!

www.leinwandfestival.de

Also vielen Dank nochmal für eure Anteilnahme, dann sage ich nur noch, ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns spätestens am 8.04.2011 im Seebad Ahlbeck wieder treffen!

Bis dahin wünsche ich euch allen Glück und Zufriedenheit!
Laufen auf der Insel UsedomLaufen auf der Insel UsedomLaufen auf der Insel UsedomAndy Udis, mein PartnerUlrichAndy with cows from AustriaVerpflegungsstelleAndy will doch Seilbahn fahren

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